In diesem Workshop wollen wir uns der Frage annähern, wie es um das Verhältnis von Männlichkeit und feministischer Kritik gegenwärtig bestellt ist. Denn gerade in sich selbst als progressiv verstehenden Kreisen scheint es irgendwie klar zu sein, dass Männlichkeit nur kritisch geht. Doch was steckt hinter den Debatten um diese „Kritische Männlichkeit“ und was können sie (nicht) leisten?
Dazu soll es nach einem kurzen theoretischen Input darum gehen, wie sich heutzutage verschiedene Inszenierungen von Männlichkeit kulturell herausprägen und auf unsere eigene Sozialisation auswirken. Wie kann daran anschließend eine notwendige Kritik an Männlichkeit entwickelt werden, die nicht nur auf individueller Ebene stattfindet sondern auf strukturelle Veränderungen als Teil feministischer Praxis abzielt?
